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Atomkraft und ihre Folgen – Fukushima

Am Dienstag, 07. März 2023 haben die 12. Klassen des beruflichen Gymnasiums an einem Workshop zum Thema ‚Atomkraft und ihre Folgen‘ teilgenommen.
In diesem Jahr stand das Erdbeben und der daraus folgende Unfall im Atomkraftwerk Daichii I / Fukushima in Japan im Mittelpunkt der Veranstaltung. Neben allgemeinen Informationen über den Unfall sowie die kurz- wie langfristigen Folgen standen die Berichte von zwei Zeitzeuginnen aus Japan im Mittelpunkt.

Akiko Yoshida arbeitet seit 2007 in der NGO ‚Friends of the Earth Japan‘ mit. Seit dem Atomunfall stehen Projekte zu erneuerbaren Energien im Mittelpunkt der Arbeit der NGO sowie die Fragen danach, wie mit den Folgen des Reaktorunfalls umgegangen werden soll.
Rika Takagi erlebte das Erdbeben und seine Folgen im März 2011 als 13jährige in Fukushima – Stadt mit. Danach engagierte sie sich in verschiedenen Projekten, die soziale Gemeinschaften stärken sollen. Nach ihrem Wirtschaftsstudium möchte sie nach Fukushima – Stadt zurückkehren.

Beide Japanerinnen haben Studienjahre in Deutschland verbracht, so dass die Verständigung zwischen Schüler*innen und ihnen problemlos möglich war.

Im zweiten Teil des Workshops arbeiteten die Schüler*innen in Kleingruppen – gemeinsam mit den beiden Gästen aus Japan und mit Dr. Gilbert Siekmann – Joucken und Martin Kastranek von der ‚Heinrich Böll Stiftung Schleswig – Holstein‘ – daran, wie mit den Folgen von Atomkraft und Atomunfällen umgegangen werden kann, aber auch daran, wie die zukünftige Energieversorgung bei uns in Deutschland aussehen kann.

Ermöglicht hat diesen Workshop das Netzwerk ‚Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima‘ im Bereich der Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig unter Leitung von Diakon i. R. Paul Koch.

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Headerbild – ©simbos/ Adobe Stock

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